Langlaufen mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus Innsbruck ist manchmal ein bisschen tricky. Aber es geht. Sogar am Achensee.
Mit dem Zug bis nach Jenbach und von dort mit dem Bus nach Pertisau. Die Verbindungen sind gar nicht so schlecht. In eineinhalb Stunden ist man aus Innsbruck an der Loipe. Und wenn man Glück hat, nimmt einen der Busfahrer sogar gratis wieder mit zurück. Weil Skibus und so. Ein- und Aussteigen deshalb zum Beispiel an der Talstation der Karwendelbahn in Pertisau.
In wenigen Minuten gelangt man von der Talstation der Karwendelbahn zum Loipenzentrum. Dort ist die Loipengebühr von 5 Euro zu bezahlen. Etwas ärgerlich ist, dass Langlaufen mit und ohne Auto gleich viel kostet, obwohl ich gar keinen Parkplatz haben will.
Aktuelle Infos zur Schneelage gibt es hier, einen Loipenplan da.
Vom Loipenzentrum am Ortsrand von Pertisau tun sich drei Täler auf: Die längste Strecke führt ins Falzthurntal. Zehn Kilometer geht es hier beständig aufwärts, bis man an der Gramaialm ankommt. Dafür darf man sich freuen, weil es in die Gegenrichtung genauso beständig bergab geht. Die zweitlängste Strecke führt ins Pletzach zur Gernalm, die vielleicht manche von einer Mountainbike-Karwendelrunde kennen. Hier geht es sieben Kilometer bergauf, bevor man die Strecke wieder hinaus sausen kann. Und Richtung Tristenau sind einige unterschiedliche Loipen gespurt, auch kürzere.
In den Karwendeltälern kann man grandiose Natur beim Langlaufen erleben, allein schon deshalb lohnt sich die etwas längere Anreise. Und während andere sich dann mit dem Auto zurückplagen müssen, schlafe ich gut in Bus und Bahn...
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