Sennjoch - Skitour

Schneesicher durch die Schlick
1.250 Höhenmeter, 2,5 Stunden

Wenn viele andere Skigebiete mit Schneemangel zu kämpfen haben, die Schlick geht dank ihrer Schattenlage fast immer. Anreise von Innsbruck mit dem Gratis-Skibus oder mit der Stubaitalbahn durch die Lärchenwälder, die leider nur für AlpinskifahrerInnen kostenlos ist (bei der Fahrplansuche den Bus entfernen, sonst zeigt das Programm die Bahn nicht an). Auch der Stubaitalbus bietet sich als öffentliche Anreisemöglichkeit an.

Von der Talstation der Kreuzjochbahn auf 1.000 Metern Seehöhe in Fulpmes startet die beschneite Talabfahrt Richtung Froneben. Bei entsprechender Schneelage kann man die Tour auch schon am Hotel Panorama über die Skiwiese mit ihrem aufgelassenen Schlepplift starten. Einheimische gehen immer noch lieber die Route durch das Plövner Loch als über die neu errichtete, relativ flache Talabfahrt. Hierzu zu Fuß in den Telfer Ortsteil Plöven und von dort dem Forstweg nach bis Froneben oder direkt weiter durch hochalpines Gelände, dem Schlickerbach entlang bis in die Schlick.

Bis Froneben auf 1.350 Metern Seehöhe sind keine besonderen Schwierigkeiten zu erwarten, hier ergeben sich mit der Fronebenalm und der Bruggeralm gleich zwei Einkehrmöglichkeiten im Skigebiet. Von Froneben folgt ein langes, relativ flaches Stück über Waxeck bis zur Schlickeralm auf 1.616 Metern. Immer weiter im Skigebiet, bis zum Talschluss. Hier ergeben sich mehrere Möglichkeiten, aufs Sennjoch zu kommen. Sie sind allesamt deutlich steiler als der Weg bis hierher. Entweder der blauen Piste 4 aus Aufstiegssicht rechtshaltend folgen oder nach links über die Zirmachalm (1.935 Meter) mit erneuter Einkehrmöglichkeit in Richtung Sennjoch. Auf 2.225 ist das Ziel an der Bergstation der Viersesselbahn und der Zirmachschlepplifte erreicht. Auch hier erneut Einkehrmöglichkeit.

Wer sich den Schlussaufstieg auf das Sennjoch sparen will und mit 100 Höhenmetern weniger zufrieden ist, kann anstatt auf das Sennjoch auch aufs Kreuzjoch aufsteigen und dort auf 2.130 Metern einkehren.

Die Abfahrt fordert noch einmal die Oberschenkel, der Blick auf die Kalkkögel entschädigt aber jedenfalls für die Mühe.

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