Lore und Gebi auf der Ilmspitze |
Pinnistal - Innsbrucker Hütte - Ilmspitze
Luftig auf den Turm, 2.690 m
Die Ilmspitze (2.690 m) ist so etwas wie der Charakterturm des Pinnistales. Weitaus sichtbar ist sie der Abschluss einer langen Reihe von Riesen, die an der Serles beginnt und eben mit der Ilmspitze endet, bevor der Habicht alleine thront.
Die Räder stehen auf der Karlm |
Ein luftiger Klettersteig |
Von Issenanger wird der Forstweg flach und geht über kupiertes Gelände leicht ansteigend über die Pinnisalm in Richtung Karalm. Vor der Karalm wird der Weg grobschottriger und noch einmal steiler. Hinter der Alm kann man das Rad stehen lassen, nun beginnt der nicht befahrbare Steig in Richtung Innsbrucker Hütte. Rad-Schloss nicht vergessen!
Ilmspitz-Klettersteig, Lore und Gebi |
Auf 2.369 Metern liegt die Innsbrucker Hütte am Fuß des Habichts. Eineinhalb Stunden zu Fuß von der Karalm muss man beinahe rechnen. Vor der Hütte zweigt der Steig nach links in Richtung Ilmspitze ab und nach einer weiteren Stunde auf und ab erreicht man den Einstieg zum Klettersteig.
Der lange Zustieg zum Klettersteig schreckt viele Menschen ab, durch das Pinnistal im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl ist er aber eigentlich ein Genuss.
Der Ilmspitz-Klettersteig hat etwas zu bieten |
Nun beginnt der Klettersteig Ilmspitze als durchaus fordernder, vor allem luftig angelegter Klettersteig. Er zieht sich steil den Turm hinauf und kann sowohl Kamine wie auch Kanten gleichermaßen bieten. Er ist aber gut versichert und an den entscheidenden Stellen immer mit Eisenbügeln versehen. Eineinhalb Stunden dauert der Klettersteig maximal, manche gegen die 300 Höhenmeter auf den Gipfel auch deutlich schneller. Von oben gibt es ein traumhaftes Panorama.
Die meisten KlettererInnen hält es aber nicht lange, denn auch der Abstieg hat noch einiges zu bieten.
Ilmspitz-Klettersteig |
Den meisten KlettersteiggeherInnen ist der Rückweg zur Innsbrucker Hütte nachvollziehbarererweise zu weit. Vom Einstieg des Klettersteiges kann man auch direkt zur Karalm absteigen. Dazu den Steigspuren auf der Nordseite des Turmes folgen und die Schotterrinne abwärts. Links halten, denn bevor das Gelände steil wird, muss man sowieso wieder nach links, um auf den Steig von der Innsrbucker Hütte zu gelangen.
Vor uns war Landeshauptmann Günther Platter mit Landeshauptmannstellvertreter Anton Steixner auf der Ilmspitze. Zwei Berfführer inklusive. |
Der Abstiegsweg durch den Schotter zum Weg auf die Innsbruck Hütte zurück |
Nach dem Abstieg zur Karalm wird klar, warum es Sinn macht, ein Mountainbike mitzuhaben: Wer zu Fuß durch das Tal hinaus muss, wird fluchen. Wer ein Rad mithat, wird sich freuen. Flott geht es immer bergab an den Almen vorbei bis Neustift und hinaus durch das Stubaital.
Entweder auf der Bundesstraße von Fulpmes leicht aufwärts über Mieders und Schönberg. Von dort entweder weiter auf der Bundesstraße oder über die Autobahnraststätte Europabrücke und die Alte Römerstraße hinunter zur Stefansbrücke. Oder von Fulpmes der Ruetz entlang orografisch links davon flach über Wiesenhof und Gallhof auf abwärts gut befahrbarem Steig zur Stefansbrücke. Damit spart man sich den Anstieg nach Schönberg und den Verkehr gleichzeitig.
Für alle Konditionsstarken ist die kombinierte Tour aus Mountainbike, Wandern und Klettersteig höchst empfehlenswert und eine ausführliche Tagestour. Allen anderen ist eine Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte zu empfehlen.
Info:
Tiris Karte
Stubaitalbahn, Fahrplan
Elferlifte Neustift
Karalm
Innsbrucker Hütte, 2.369 Meter, ÖAV Sektion Innsbruck, im Sommer bewirtschaftet
Klettersteig Ilmspitze Topografie
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