Blaser - Skitour

Gebi am Blaser, im Hintergrund die Serles
Warum heißt der Berg bloß so? Bloß so.
1.300 Höhenmeter, 3 Stunden


Zugegenen, der Witz ist ein bisschen mau. Aber die Erklärung für die Wortherkunft des Gipfelnamens "Blaser" (2.241 Meter) ist wirklich so banal, wie man es sich nur vorstellen kann. Doch dazu später.

In 17 Minuten erreicht man von Innsbruck aus Matrei am Brenner mit dem Zug, der Takt ist halbstündig. Ein kurzer Fußmarsch durch Matrei in Richtung Mützens/Maria Waldrast ist nötig, bis man auf den Feldern unter der Autobahnbrücke bald die Ski auffellen kann. Der erste Teil der Tour folgt dem Aufstiegsweg für die Rodelbahn in Richtung Maria Waldrast.

Von Matrei (990 Meter Seehöhe) geht es relativ lang und flach den Forstweg hinauf, eine gute Stunde ist dafür einzurechnen. Wo der Forstweg eine scharfe Kurve in Richtung Waldrast macht, gut beschildert mit "Blaserhütte", zweigt man vom Forstweg ab ins Lange Tal.

Zuerst sanft über Lichtungen und ein kleines Wäldchen, steigt der Talschluss schließlich steil und immer steiler auf. Hier ist richtige Spuranlage notwendig, wobei die gesamte Tour ansonsten relativ wenig lawinengefährdet ist. Hier gibt es jedoch einige Lawinenstriche, die allerdings fast durchwegs umgehbar sind.

Je weiter man im Talschluss aufsteigt, umso eher bekommt man eine Idee, warum der Blaser Blaser heißt. Der Schnee ist meistens recht hart gepresst, was es ratsam machen kann. auf die Tour Harscheisen mitzunehmen. Man hält sich im Aufstieg leicht links, um dann auf die Gipfelkuppe aufzusteigen.

Die Route führt an der im Winter unbewirtschafteten Blaserhütte vorbei bis auf den runden und stets abgeblasenen Gipfel, der einen wunderbaren Rundblick auf die Serles, hinunter auf die Waldrast, die Nordkette und ins Wipptal bietet.

Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsspur, wobei sich im oberen Teil einige schöne Schwünge ergeben, im unteren Teil ist die Abfahrt über den Forstweg rasant. Für den Aufstieg muss man insgesamt etwa drei Stunden rechnen. Eine Abfahrtsvariante ist auch südseitig nach Trins möglich. Alpine Gefahren beachten!


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