Pockkogel Klettersteig

Ein alpiner Sportklettersteig
Pockkogel 2.807 Meter
Zustieg 20 Minuten von Bergstation
Klettersteig 1-1,5 Stunden
Absteig 1 Stunde

Der Panorama-Klettersteig auf den Pockkogel im Kühtai ist ein sportlicher Leckerbissen in alpinem Umfeld. Nur Kraft sollte man genug mitbringen.

Mit dem Bus ins Kühtai und dort zum Drei-Seen-Lift auf 2.000 Meter Seehöhe. Der Drei-Seen-Lift macht den Zustieg zum Klettersteig ganz einfach, man kann die 300 Höhenmeter natürlich auch zu Fuß gehen.
Von der Bergstation des Drei-Seen-Liftes der Beschilderung Richtung Klettersteig Richtung Gaiskogel folgen, nach etwa 10 Minuten biegt der Steig bei einem großen mit "Klettersteig" beschrifteten Stein nach rechts ab, und in weiteren 10 Minuten hat man den Einstieg erreicht.

Nun beginnt die kraftraubende erste Sektion des Klettersteiges. Sehr steil, immer über die anspruchsvollere Linie gelegt und mit vielen Eisenstiften versehen ist  der Klettersteig hier eine Herausforderung an Kraft und Fitness. Nicht nur senkrechte, sondern auch überhängende Stücke sind zu überwinden.
Von der ersten Sektion führt ein Steig etwa zehn Minuten weiter zur zweiten Sektion. Beim mit großen roten Punkten markierten Beginn hält sich manchmal ein Schneefeld lange und hartnäckig. Überhaupt liegt praktisch der gesamte Klettersteig nordseitig und damit sehr schattig - ideal für heiße Tage.

Die zweite Sektion des Klettersteiges ist mit weniger Eisenstiften versehen, man klettert mehr auf dem großartigen Granit. Insgesamt ist sie aber etwas leichter als der erste Abschnitt. Die Route führt zuerst durch die Wand hinauf und dann am Grat zum Gipfel.
Der 2.807 Meter hohe Pockkogel bietet einen großartigen Ausblick bis zum Zuckerhütl. Für den Klettersteig müssen schnelle GeherInnen etwa eine Stunde einrechnen, wer weniger kraftaufwändig gehen will, sollte auch schon einmal zwei Stunden einplanen.

Der Abstieg erfolgt auf gutem Steig recht steil auf der Rückseite Richtung Finstertaler Stausee. Dem See entlang und bis zur Staumauer, dann entweder auf der Werkstraße oder auf gutem Steig zurück zur Talstation der Drei-Seen-Bahn. Für den Abstieg muss man insgesamt etwa eine Stunde einplanen.

Insgesamt ein sehr lohnender, kraftaufwändiger Sportklettersteig in alpinem Umfeld.


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