Langlaufen im Stubai

Langlaufen im Angesicht des Zuckerhütls

Zugegeben, mit den Loipen in Perfektion, wie sie Seefeld bietet, kann das Stubaital nicht mithalten. Nicht einmal einen ordentlichen Loipenplan bietet der Tourismusverband, weshalb es unten eine Karte für die Stubaier Talloipe gibt. Aber Langlaufen im Stubaital kann mit einigen anderen Vorteilen locken, und die sind für uns besonders interessant: Der Bus fährt vom Hauptbahnhof Innsbruck halbstündlich ab, und er begleitet die gesamte Talloipe. Man kann also jederzeit ein- und aussteigen. Aja, und die Loipe kostet keine Gebühr.

Für die Stubaier Loipen muss man die Schneeverhältnisse im Auge haben. Bei guter Schneelage kann man in die Loipe schon in Fulpmes einsteigen. An der Haltestelle Fulpmes Ortsmitte aussteigen und noch etwa 300 Meter taleinwärts der Straße folgen. Beim Tirolerhof beginnt die Loipe und zieht sich Richtung Medraz. Dort quert die Loipe die Straße und führt dann entlang der Ruetz durch das Himmelreich hinauf zum Rastbichlhof in der Kampl. Am Kampler See vorbei führt die Loipe in die Neder.
In der Neder findet führt die Loipe durch eine Unterführung unter der Bundesstraße durch. Bei der Haltestelle Neder findet man auch die beste Einstiegsstelle in die Loipe, wenn der Schnee einmal nicht bis nach Fulpmes reicht.

Von der Neder durch das Moos, an Neustift-Dorf vorbei führt die Loipe durch die Neustifter Felder, an Milders und Stackler vorbei.
Die bisher flache Loipe beginnt nun sanft anzusteigen. Starke Steigungen gibt es aber nirgends. An Krösbach und Volderau vorbei wird die Umgebung immer schöner, und obwohl das Stubaital sehr belebt ist, ist man auf der Loipe häufig beinahe alleine.

Bei Falbeson, im sogenannten Klausäuele flacht das Gelände wieder ab, und schöne Rundkurse sind durch die Au gespurt. Hier finden sich sowohl leichtere wie auch schwierigere Routen, und die Doadler-Alm lädt zur Einkehr ein. 17,5 Kilometer sind es von Fulpmes bis hierher, Rundkurse nicht mitgerechnet. Und die selbe Strecke geht es nun wieder bergab.

Von Fulpmes bis Falbeson sind immerhin 300 Höhenmeter zu überwinden, die sich aber gut auf die Strecke aufteilen. Die Strecke ist deshalb als leicht bis mittel einzustufen.

Das Stubaital bietet auch noch einige kürzere Loipen, die sind aber schwieriger zu erreichen: Für die Serlesloipen steigt man in Mieders am Lift aus und fährt mit der Gondel zum Koppeneck. Dort sind einige schöne Loipen gespurt, manche aber leider nur klassisch. Eine kurze Loipe findet sich auch am Schlickerboden, für die man allerdings nicht nur mit der Gondel bis Froneben, sondern dann auch noch mit dem Hüttentaxi bis zur Loipe fahren muss. Und eine kurze Höhenloipe findet sich auch am Stubaier Gletscher, für die man mit dem Bus bis zur Mutterbergalm und dann mit der Gondel zum Gamsgarten fährt.


Loipe Stubai auf einer größeren Karte anzeigen

5 Kommentare:

  1. Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Mein Nachbar war neulich im Hotel in Neustift im Stubaital. Die hier gezeigt Route sieht für Skifahrer sehr interessant aus. Die dürfte sogar im Sommer überzeugen.

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  2. Die Route bin ich diesen Sommer teilweise abgegangen... in der Nähe unseres Hotel in Neustift konnten wir starten ...Das ist auf der Karte ungefähr bei Milders und von da aus gings nach Krößbach… Also im Sommer kann das definitiv auch überzeugen :)

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  3. Ich möchte gerne wieder das Langlaufen ausprobieren, weil es mir wahnsinnig Spaß gemacht hat. Im Urlaub Seiser Alm hatten wir absolut viel Freude.

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  4. Oh ja, ich hatte auch mal Urlaum im Stubaital gemacht, das war so wundervoll......würde so gern wieder hin

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  5. Ich war mit der Familie auf dem Bauernhof Zillertal ist m.M.n. auch absolut empfehlenswert mit Kindern, falls jemand mag!!

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