Härmelekopf / Seefelder Joch - Skitour

Zwei kurze Touren machen auch müde Beine
800+800=1.600 Höhenmeter, 2*1,5 Stunden=3 Stunden

Nach Seefeld ist schon die halbstündige Anreise per Zug via Mittenwaldbahn ein Genuss. S-Bahn und Regionalexpress fahren mindestens stündlich, manchmal auch öfter. Und Sonntags gibt es sogar die einmalige Chance, mit dem ICE zur Skitour anzureisen. Dazu kommt noch die spektakuläre Fahrt durch die Martinswand. Vom Bahnhof in Seefeld sind es zehn Minuten zu Fuß zur Talstation Rosshütte, es gibt auch Skibusse für alle, denen der Weg zu weit ist.

Von der Talstation auf 1.230 Metern Seehöhe bieten sich zwei große Aufstiegsmöglichkeiten, die hier beide beschrieben werden, und die gut kombiniert werden können.

Die erste Route führt von der Talstation rechtshaltend auf den Härmelekopf. Die Bergstation liegt auf 2.045 Metern, Essen gibt es dort keines. Die Tour geht zuerst flach über die Piste 6b und dann etwas steiler über die Pisten durch den Wald, angenehm im Sonnenhang gelegen. Erst kurz vor der Bergstation werden die breiten Pisten etwas steiler. Nach knapp 1,5 Stunden hat man die 800 Höhenmeter hinter sich, es empfiehlt sich die Kombination mit dem zweiten Aufstieg. Hierzu am besten über die Verbindungsabfahrt (Nr. 9) zur Talstation des Rosshüttenexpress.

Bei der Talstation des Rosshüttenexpress wieder auffellen und zuerst in Richtung Rosshütte (1.760 Meter) und dann steiler und immer steiler in Richtung Seefelder Joch auf 2.064 Metern, das man nach erneuten knapp 1,5 Stunden erreicht Ein eigenes eingerichteter „Rundblick“ zeigt einem an, wo man den besten Rundlick hat. Das stimmt auch tatsächlich. Auch am Seefelder Joch gibt es nichts zu Essen, dazu muss man zumindest bis zur Rosshütte abfahren.

Die Kombination der beiden Pistentouren hat es in sich, und man kommt auf ausreichend viele Höhenmeter. Die sonnige Lage des Skigebiets und die vergleichsweise geringe Höhe, beim gleichzeitigen Ruf von Seefeld als Schneeloch lohnen bei fast allen Witterungsverhältnissen.

Tagsüber gibt es keine Einschränkungen für Pistentouren. Ab 16.30 sind die Pisten gesperrt, sie sind nur Mittwochs und Freitags bis zur Hochangerbahn möglich, wo auch der beleuchtete Nachtskilauf stattfindet.

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